„Verständnis und Vertrauen“
Die Instruktoren müssen sich für die fortfolgenden Übungen das Vertrauen der Kinder erarbeiten. Nur so können die nachfolgenden Rollenspiele auch realitätsnahe durchgeführt werden.
Die Bedeutung von Worten wie „Angst -
Schrecken - Entführung - Gewalt- Verteidigung
und Schreien“- wird gemeinsam erarbeitet.
Danach lernen die Schüler spielerisch die Kraft
ihrer Stimme kennen. Die Lehrpersonen spielen
dabei eine sehr wichtige Rolle. Sie haben die
Aufgabe das im Kurs Erlebte mit den Schülern in
der Klasse nachzubearbeiten.


 

 

 

„Der Notfallsplan“
Der Notfallsplan dient als Leitfaden für
Gefahrensituationen. Jede Stunde wird die
Bedeutung des Notfallsplanes sowohl praktisch
als auch theoretisch aufs Neue überprüft.
- Ist die aktuelle Situation gefährlich?
- Wie reagiere ich?
- Wo laufe ich hin, wenn ich weglaufe?
- Habe ich mir bestimmte Merkmale der Person
eingeprägt?

„Überwindung“
Eines der Ziele des SDI-Programmes ist
den Teilnehmern zu vermitteln, ihren
Gefühlen zu vertrauen. Wenn ich mich
fürchte, muss ich etwas dagegen tun. Die
Überwindung „Nein, lassen sich mich
bitte in Ruhe!“ zu sagen fällt zu Beginn
vielen schwer. Genauso wie vor einer
Gruppe lauthals zu „Schreien“.

Natürlich klappt die Durchführung des
gesamten Notfallplanes bei den wenigsten
Teilnehmern beim ersten Mal. Durch die
Rollenspiele wird künstlicher Stress für die
Teilnehmer erzeugt. Diese sollen lernen mit
dieser Art von „Stress“ umzugehen. Bereits
nach 2 Einheiten sind deutliche Verbesserungen
erkennbar.

 

 


 


 

„Das Rollenspiel“
Das Rollenspiel ist die „Königsdisziplin“ des
SDI-Schulprogrammes. Hier werden die
Teilnehmer zu Schauspielern und müssen
sich teilweise realitätsnahe gegen ihre
Instruktoren zur Wehr setzen. Bei dieser
Übung tragen die Instruktoren volle
Schutzausrüstung, zum Schutz vor Bissen,
Tritten und Schlägen der Schüler.